7. Oktober 2015
Teilnahme
bei den Ambraser Glasgesprächen 01
Das Schloss Ambras in Innsbruck startete im Oktober 2015 eine neue Veranstaltungsreihe: „Ambraser Glasgespräche“. Mit der „Sammlung Strasser“ ist seit 2013 auf Ambras eine der weltweit bedeutendsten und umfangreichsten Glassammlungen beheimatet: Kostbare Gläser aus den wichtigsten europäischen Glaserzeugungsgebieten wie Venedig, Hall in Tirol, Innsbruck, Böhmen und Schlesien erzählen die Geschichte der Glaskunst in der Renaissance und im Barock. Wir haben für diese Dauerausstellung 2013 eine Bodenvitrine mit Funden aus der Grabung Glashütte/Untere Lend eingerichtet.
Die Veranstaltung verwirklicht die Vision des Sammlers Rudolf Strasser (1919–2014), Ambras als ein internationales Glaszentrum zu etablieren. Namhafte Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichen Fachbereichen kommen in einer moderierten Gesprächsrunde zu Wort: Wissenschaftler, Kuratoren, Restauratoren, Glasbläser, Archäologen, u. a. Sie gewähren dem Publikum ihre ganz persönlichen Einblicke in die faszinierende Welt der Glaskunst. Die „Ambraser Glasgespräche“ sind eine Gesprächsreihe zu speziell ausgewählten Themen vor interessiertem Publikum und finden auf Schloss Ambras Innsbruck einmal jährlich jeweils im Oktober bei freien Eintritt statt.
Zur ersten Runde „Ambraser Glasgespräche 01“ am 7. Oktober 2015 wurde aus dem Bereich Museum und Kuratorentätigkeit geladen. Gäste waren als Leiterin des Museums Stadtarchäologie Hall Dr. Sylvia Mader und Dr. Rainald Franz, der Kustos der Sammlung Glas und Keramik im Österreichischen Museum für Angewandte Kunst Wien. Moderiert wurde die Gesprächsrunde von Dr. Claudia Lehner-Jobst, Kuratorin der Ambraser Glassammlung Strasser.