Sonderführung für Prof. Dr. Natalia Gritsenko und Irina Rusak

8. November 2014
Sonderführung
für Prof. Dr. Natalia Gritsenko und Irina Rusak

Am 8. November durften wir Gäste aus Russland bei uns begrüßen. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Archäologien der Universität Innsbruck und dem Russlandzentrum in Innsbruck sowie dem Museumsverein Wattens-Volders entstand die Ausstellung „Berührungspunkte –  Lebensunterbrechungen – Bürde“, die im Foyer der Neuen Mittelschule Volders im November 2014 besichtigt werden konnte. Inhalt der Ausstellung waren die Bezugspunkte zwischen der Gemeinde Volders und Russland im 1. Weltkrieg: zehn russische Kriegsgefangene lebten in der Gemeinde Volders, zehn Volderer Soldaten fielen zwischen 1914 und 1917 an der russischen Front und fünf weitere blieben vermisst. Diese Einzelschicksale, Kriegsgefangenenarbeiten und archäologische Funde gaben einen kleinen, nach Osten gerichteten gemeindebezogenen Blick auf die Zeit zwischen 1914 und 1918.
Zur Eröffnung kamen auch Dr. Natalia Gritsenko, Professorin für Geschichte des 19. Jh. an der Universität Moskau und Direktorin für wissenschaftliche Angelegenheiten im Haus der russischen Emigration Alexander Solschenyzin Zentrum, Moskau und Irina Rusak vom Gymnasium 53 mit Schwerpunkt Deutsch aus Rostow am Don.

 Obmannstellvertreter Univ.-Prof. Dr. Harald Stadler, der Initiator dieser Ausstellung lud die beiden Damen und Ortschronisten Karl Wurzer dann am nächsten Tag nach Hall zur Besichtigung der Stadtarchäologie ein. Dort erhielten sie nicht nur eine Führung durch unser Museum, sondern auch eine Präsentation unseres virtuellen archäologischen Stadtrundgangs von Dipl.-Ing. Walter Hauser.

Besuch aus Russland, (v.l.n.r.) Univ.-Prof. Dr. Harald Stadler, Karl Wurzer, Prof. Dr. Natalia Gritsenko, Dipl-Ing. Walter Hauser und Irina Rusak, Foto: Julia Stadler