19. November 2020
Virtuelle Teilnahme
Euregio Museumstag 2020
Der im Jahr 2010 ins Leben gerufene, jährlich stattfindende Museumstag der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino bietet eine Plattform für Museumsfachleute aller drei Landesteile und hat sich zu einer erfolgreichen Euregio-Initiative entwickelt. Ziel des Museumstages ist es, neue Perspektiven für die Museumsarbeit in der Region zu eröffnen, fundierte wissenschaftliche Informationen zu vermitteln sowie Austausch und Vernetzung zwischen den Museen zu fördern. Die Tagung findet abwechselnd in Tirol, Südtirol und im Trentino statt und hat aktuelle Entwicklungen im Museumswesen der Europaregion zum Inhalt. In diesem Jahr stand der Euregio-Museumstag unter der Organisation von Trient ganz im Zeichen jener Herausforderungen, denen sich die Museumslandschaft durch die globale Covid-19-Pandemie stellen muss.
In Anbetracht der veränderten Umstände wandelte sich in diesem Jahr auch der Museumstag 2020 selbst. Statt einer einzigen Veranstaltung im Herbst gab bzw. wird es mehrere Momente der Begegnung geben. So fand am 19. November 2020 der Euregio-Museumstag 2020 via Videokonferenz statt. Rund 90 ExpertInnen aus Tirol, Südtirol und dem Trentino tauschten sich dazu aus. Eingespielt wurden Videobotschaften von Kulturlandesrätin Beate Palfrader, Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher und dem Trentiner Kulturlandesrat Mirko Bisesti.
Neben Vorträgen zu den Aufgaben, Chancen und Zukunftsvisionen für die Museen der Europaregion nach der Bewältigung der Coronapandemie formierten sich die TeilnehmerInnen via Online-Meeting zu vier Arbeitsgruppen mit den Themen Umwelt & Resilienz, Wohlstand & Lebensgemeinschaften, Wissen & Kompetenzen sowie Inklusion & Partizipation gemäß der UNESCO-Vorschläge für die Agenda 2030. Im Februar wird eine Zwischenbilanz gezogen, bevor Ende April der Abschluss Arbeitsgruppenaktivität eingeläutet wird.