27. September 2020 leider abgesagt
Tag des Denkmals
„Heritage and Education – Bauen und Bilden“
Der Tag des Denkmals ist der österreichische Beitrag der europaweiten, unter der Patronanz des Europarats und der Europäischen Union stehenden Initiative European Heritage Days und wird vom Bundesdenkmalamt (BDA) organisiert und durchgeführt. Österreichweit können rund 270 Eventorte größtenteils bei freiem Eintritt und unter fachkundiger Führung besucht und erlebt werden.
2020 sollte der Tag des Denkmals am 27. September unter dem Motto „Heritage and Education – Bauen und Bilden“ stehen, doch auch diese Veranstaltung wurde aufgrund der Corona-Pandemie seitens des Bundesdenkmalamtes abgesagt.
Mit gleich zwei Programmpunkten wollten wir uns an diesem Kulturevent beteiligen:
Programme der Stadtarchäologie Hall:
„Kongregations- und Theatersaal der Jesuiten“
In den letzten Jahren brachten bau- und kunsthistorischen Forschungen ein architektonisches Juwel wieder zum Vorschein. Der Theatersaal der Jesuiten entstand um 1710 und ging mit dem Umbau zur Deutschen Schule verloren. Reste der Ausmalung und architektonische Details sind aber noch am Dachboden des Nordosttraktes des ehemaligen Jesuitengymnasiums, heute Volksschule am Stiftsplatz zu sehen. Im Rahmen der Führungen mit Mag. Dr. Alexander Zanesco sollte um 9:30 und 13:30 Uhr jeweils für ca. 60 Minuten der große Saal quasi begangen und in seiner Ausdehnung und Ausstattung erfahren werden.
„Hall360Tirol – eine virtuelle Zeitreise“
Viele archäologische Ausgrabungen müssen nach Beendigung der Arbeiten wieder zugeschüttet werden. Die Stadtarchäologie Hall in Tirol hat daher einen virtuellen Stadtrundgang mit faszinierenden 3D-Einblicken in Halls Vergangenheit entwickelt.
Im Rahmen des Tag des Denkmals wollten wir jeweils um 10:00 und 14:30 Uhr das Projekt „Hall360Tirol – eine virtuelle Zeitreise“ vorstellen. Geplant war es, ausgerüstet mit Smartphone oder Tablet, sich gemeinsam mit den TeilnehmerInnen über einen QR-Codes einzuloggen und einen Blick auf ursprüngliche Grabungsplätze zu werfen, Stadttore wieder auferstehen zu lassen, rekonstruierte Orte zu besuchen und eine Restaurierung am Beispiel der kürzlich wiederhergestellten Fresken in der Johanneskirche anzusehen. Dieser Programmpunkt war als Kooperation mit dem Tourismusverband Region Hall-Wattens geplant, da die Umsetzung der virtuellen Station „Johanneskirche“ dankenswerter Weise vom TVB finanziert wurde. Die Projektvorstellung sollte von Mag. Alexandra Müller-Krassnitzer übernommen werden.
Im Anschluss hätte die Kirche im Rahmen von Führungen „Auf den Spuren des Hl. Johannes Nepomuk“, mit Mag. Anita Töchterle-Graber besichtigt werden können. Das Büro des TVB sollte an diesem Tag sowohl als Programmtreffpunkt dienen als auch als Infostand genützt werden, wo man sich nicht nur über den Tag des Denkmals, sondern auch über die Stadtarchäologie Hall informieren hätte können.