ab März 2020
Museumspädagogisches Programm
„Party in der Burg“
Zielgruppe: AHS, BHS, NMS, 15- bis 19-jährige SchülerInnen
Seit 2011 haben wir den Workshop „Party in der Burg“ in unser museumspädagogisches Angebot aufgenommen. Diese zweistündige Veranstaltung wird ebenfalls in Zusammenarbeit mit der Tiroler Kulturservicestelle den Tiroler Schulen wie AHS, BHS und NMS angeboten und richtet sich an 15 bis 19-Jährige.
Museen und Burgen werden immer mehr zu gefragten Veranstaltungsorten, daher soll diskutiert, warum diese Einrichtungen als Austragungsorte für Feste immer beliebter werden und welche Schwierigkeiten bei der Organisation einer solchen Veranstaltung in einem Kulturdenkmal auftreten.
Dazu dient die Vorbereitung eines (fiktiven) Festes. Die Jugendlichen sollen selbst erfahren warum und wovor Burg und mittelalterliche Alltagsgegenstände (Museumssammlung) geschützt werden sollen, aber auch der Sinn des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege werden angesprochen.
Anhand einer PowerPoint-Präsentation erhalten die SchülerInnen dann einen Einblick in die Festkultur am mittelalterlichen Hofe. Im Anschluss daran wird in der Sammlung des Museums recherchiert, welche Exponate man früher für Feste und deren Vorbereitungen verwendete.
Schuljahr 2020
Die Anmeldungen für die Tiroler Kulturservicestelle-Programme erhalten wir bereits im November/Dezember des jeweiligen Vorjahres. Da keiner mit einer Pandemie und deren Auswirkungen gerechnet hatte, waren wir wie alle Jahre sehr gut gebucht. Angemeldet waren 30 Klassen, ca. 560 SchülerInnen und ca. 80 Begleitpersonen aus Absam, Alpbach, Flaurling, Hall i.T., Innsbruck, Kirchberg, Kolsass, Kufstein, Langkampfen, Pfaffenhofen, Radfeld, Rinn, Stams, Telfs und Völs. Leider konnte nur ein Termin durchgeführt werden, bevor im März der erste Lockdown ausgerufen wurde. Die Vermittlung für diesen „Party in der Burg Termin“ übernahmen Caroline Posch MA und Mag. Alexandra Müller-Krassnitzer.
In der Hoffnung, dass wir auch alle anderen Schulklassen bei uns begrüßen dürfen, wurden die einzelnen Termine mehrmals verschoben. Nachdem bis Schuljahresende im Sommer 2020 keine Besuche möglich waren, verlängerte die Tiroler Kulturservicestelle und das Land Tirol das Budget von 2019/2020 und gab grünes Licht für das Nachholen der Programme im neuen Schuljahr 2020/2021. Bisher war dies allerdings nicht erlaubt. Zu diesen Buchungen über die Tiroler Kulturservicestelle von November/ Dezember 2019 wären noch die direkten Anmeldungen der Schulen im Laufe des Jahres 2020 hinzugekommen, v.a. für die Programme „Wie lebte sich´s im Mittelalter und „Wissensrallye Maximilian go“.