November 2018 bis Februar 2020
Leihgaben
für die Sonderausstellung „442 – Habsburg, Tirol & die Münzen“ in der Oesterreichischen Nationalbank Zweigstelle West
Das Geldmuseum der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) zeigte in Innsbruck Exponate zum Tiroler Geldwesen während der durchgehenden Herrschaft der Habsburger von 1363 bis 1805. Die Ausstellung konnte von 20. November 2018 bis 7. Februar 2020 im Kassensaal der OeNB WEST besucht werden.
442 Jahre Münzrecht in Tirol Die Habsburger regierten Tirol ab 1363 durchgängig bis zur vorübergehenden Abtretung des Landes an Bayern im Jahr 1805. In diesen 442 Jahren übten sie als Landesherren das Münzrecht in Tirol aus und entfalteten eine reiche Prägetätigkeit. Kaiser Maximilian I. gilt als Paradebeispiel für einen Habsburger mit Tirol-Bezug, erinnern doch zahlreiche Tiroler Sagen und Bauwerke an seine prägende Persönlichkeit. Sein 500. Todestag, der 2019 begangen wird, bildet den Anlass für die Ausstellung „442 – Habsburg, Tirol & die Münzen“ in der OeNB WEST. Die vom Geldmuseum der OeNB kuratierte Ausstellung zeichnete anhand des Geldwesens die engen Beziehungen der Herrscherdynastie zu Tirol nach. Gezeigt wurden mehr als 100 Objekte aus den Sammlungen des Geldmuseums der OeNB, des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum und des Volkskunstmuseums Innsbruck, der Stadtarchäologie und der Münze Hall, des Instituts für Archäologien der Universität Innsbruck, des Heimatmuseums der Marktgemeinde Matrei in Osttirol sowie der Österreichischen Bundesforste.
Besonders hervorzuheben war die gemeinsame Präsentation der ersten 25-Euro-Niob-Münze in der Münze Hall, die in Zusammenarbeit und mit wegweisender Technologie der Firma Plansee entwickelt und dem 700-jährigen Jubiläum der Stadt Hall in Tirol gewidmet wurde.
Das Museum Stadtarchäologie Hall stellte hierfür zwei Spardosen (Keramik, um 1300/1400) einen Schmelztiegel (Keramik, 1470) und vier Zaine (Buntmetall, um 1800) als Leihgaben zur Verfügung.