August 2010 bis Februar 2011
Inventarisierungsprojekt 2010
Die vom Bundesministerium für Unterricht Kunst und Kultur (bmukk) und von der Museumsservicestelle des Landes Tirol geförderte Inventarisierung der museumsrelevanten Objekte aus der wissenschaftlichen Sammlung der Stadtarchäologie wurde von drei fachwissenschaftlichen Bearbeitern mit folgenden Forschungsschwerpunkten durchgeführt: Glas von Anny Awad Bakk., Keramik von Dr. Harald Kreinz und Ofenkacheln von Mag. Sarah Leib.
Im August 2010 konnte die digitale Inventarisierung der Ofenkacheln (33 Objekte) abgeschlossen werden. Die Fundkomplexe Salvatorgasse (104 inventarisierte Objekte), Fuxmagengasse (72 inventarisierte Objekte), Eugengasse (8 inventarisierte Objekte), Milserstrasse (73 inventarisierte Objekte) und ein Teil der Funde aus der Glashüttengrabung wurden in der zweiten Jahreshälfte inventarisiert.
Derzeit enthält die Datenbank 300 Datensätze bzw. es wurden insgesamt 300 Objekte inventarisiert. Die digitale Inventarisierung erfolgte nach den Richtlinien der Museumsservicestelle des Landes Tirol und entspricht dem internationalen Standard. Von jedem Objekt wurde ein Datenblatt mit Foto, Objektbeschreibung, Materialangabe, Datierung, und Informationen zum Fundort/-zusammenhang angelegt. Die Arbeit gestaltete sich teilweise langwierig, weil ein hoher Anteil des Materials stark fragmentiert war und noch nicht zu vollständigen oder zumindest rekonstruierbaren Objekten zusammengesetzt werden konnte. Diese Arbeit war enorm zeitraubend (Projektdauer August 2010 bis Februar 2011) und erforderte auch große Fachkenntnis.