Teilnahme an der virtuellen Zwischensitzung zur Euregio-Museums-Charta

26. Februar 2021
Teilnahme
an der virtuellen Zwischensitzung zur Euregio-Museums-Charta

Der letztjährige Euregio Museumstag 2020 stand ganz im Zeichen der Herausforderungen, denen sich die Museumslandschaft durch die globale Covid-19-Pandemie stellen musste. Statt einer einzigen Veranstaltung im Herbst gab es mehrere Momente der Begegnung. So fand zunächst am 19. November 2020 der Euregio-Museumstag 2020 via Videokonferenz statt. Rund 90 Expert:innen aus Tirol, Südtirol und dem Trentino tauschten sich dazu aus. Neben Vorträgen zu den Aufgaben, Chancen und Zukunftsvisionen für die Museen der Europaregion nach der Bewältigung der Coronapandemie formierten sich die Teilnehmer:innen via Online-Meeting zu vier Arbeitsgruppen mit den Themen Umwelt & Resilienz, Wohlstand &Lebensgrundlagen, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie Inklusion & Partizipation gemäß der UNESCO-Vorschläge für die Agenda 2030.
Dank des Engagements der jeweilige Koordinator:innen hatten die Arbeitsgruppen ihre Diskussionen vertieft und die Themen sondiert, ausgearbeitet und versucht zu verstehen, wie die vier UNESCO-Indikatoren für Kultur in die Ziele und Funktionen eines Museums übersetzt werden können.

Die Zwischenveranstaltung am 26. Februar 2021 war der Präsentation eines Zwischenberichts durch die Koordinator:innen der Arbeitsgruppen über das bisher Erreichte gewidmet und war ein Moment der erweiterten Reflexion und Diskussion mit allen beteiligten Museumsbetreiber:innen. Im Anschluss an jede Präsentation konnten die Teilnehmer:innen Fragen an die Mitwirkenden der Arbeitsgruppen stellen. Das Ziel dieser Forschung war die Erstellung eines gemeinsamen und auf der Ebene der Europaregion Tirol – Südtirol – Trentino unterzeichneten Manifests über diese wichtigen, neuen Funktionen und Rollen der Museen in der künftigen Gesellschaft. Dieses Manifest sollte am 21. Mai 2021 in der Abschlusssitzung vorgestellt werden.